3. Schularbeit 7C / 2003 / 04
Lösungen:
1) a) f(x) = ax4 + bx3 hat in W(1/3, - 1/27) einen Wendepunkt. Wegen f ’(x) = 4ax3 + 3bx2 und
f ’’(x)=12ax2 + 6bx erhält man folgende Bedingungen und Gleichungen:
f (1/3) = - 1/27 und f ’’ (1/3) = 0 und damit:
1/81 a + 1/27 b
= - 1/27 und 12/9 a + 2b = 0.
Das Gleichungssystem hat als Lösung:
a=3 und b=-2.
Die Funktionsgleichung lautet daher f(x)= 3x4 – 2x3.
b) Mögliche Extremwerte dieser Funktion erhält man aus: f ’(x)= 12x3 – 6x2 = 0. Die Lösungen dieser Gleichung lauten: x1= x2=0 , x3=1/2. Wegen f ’’(x) = 36x2 – 12x und f ’’ (0) = 0 liegt bei x=0 ein Wendepunkt mit waagrechter Tangente vor (Sattelpunkt). f(x) hat daher nur einen einzigen Extremwert in E(1/2, -1/16). Wegen f ’’(1/2)=3>0 ist E lokales Minimum. Die folgende Skizze veranschaulicht den Verlauf der Funktion!
c) f(x) hat einen weiteren Wendepunkt im Koordinatenursprung!
2) Als Hauptbedingung formuliert man:
O(r, h) = 2× r2×π + 2×r× π×h soll minimiert werden unter der Nebenbedingung
r2× π×h = 330.
Aus der Nebenbedingung ermittelt man:
Einsetzen in die Hauptbedingung ergibt:
Man bildet nun die erste Ableitung:
. Daraus
berechnet man:
und
damit: r=3,745cm.
Durch Rückeinsetzen in die Nebenbedingung erhält man: h=7,49cm.
Man erkennt, dass h=2r gilt!
3) a) Die folgenden Graphiken zeigen den Verlauf der Funktionen:
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b) Die Funktionen f(x) und g(x) weisen Polstellen bei x=± 1 bzw. x=± 2 auf, das an diesen Stellen der Nenner gleich 0 wird. Die Funktion h(x) ist auf ganz R definiert.
c) Die Funktionen f(x) und h(x) weisen eine Symmertrie zur f(x) – Achse auf. Dies ist erkennbar, das f(x) und h(x) nur gerade Hochzahlen enthalten.
d) Bildet man die erste Ableitung, erhält man:
. Man
erkennt unmittelbar, dass h(x) bei x=0 eine waagrechte Tangente aufweist.
Bildet man die zweite Ableitung, erhält man:
. Daher
gilt: h’’(0)=-1/4<0. Somit liegt bei P(0, 0) ein lokales Maximum vor.